
Bild Copyright: Esther Jansen Fotografie
Das Weingut Maximin Grünhaus liegt an der Ruwer, einem Nebenfluss der Mosel. Hier verschmelzen Tradition, historischer Hintergrund und hohe Qualität miteinander.
Kontaktdaten
- Maximin Grünhaus 1 | D-54318 Mertesdorf
- Telefon: +49 (0)651 5111
- info@maximingruenhaus.de
- www.maximingruenhaus.de
VDP Grosse Lagen entdecken
Ein besonderes Merkmal ist die außergewöhnliche Situation in der umschlossenen Monopollage Maximin Grünhaus, die direkt gegenüber der Schlossanlage liegt. In dieser Lage befinden sich die drei herausragenden Gutseigenen VDP.Grossen Lagen: Bruderberg, Herrenberg und Abtsberg.

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Hohe Qualitätsansprüche mit viel Handarbeit
Neben Riesling werden auch geringe Mengen an Weiß- und Spätburgunder angebaut. Die steilen Hänge mit Neigungen von bis zu 75 % erfordern vorwiegend Handarbeit, um den hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden.

Amelie & Maximin von Schubert
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Weltweit exzellenter Ruf dank Mineralität & Würze
Die Weine zeichnen sich durch ihre einzigartige Mineralität und Würze aus, was ihnen weltweit einen exzellenten Ruf eingebracht hat.
Die Besonderheiten der Lagen
Abtsberg: Renommierte Lage
Der Abtsberg ist zweifellos die renommierteste Lage des Weinguts. Sein Untergrund besteht hauptsächlich aus bläulichem Devonschiefer. Die runde Kuppe erstreckt sich von Südost nach Südwesten und weist Hangneigungen von bis zu 75% auf. Die besten Parzellen des Weinguts befinden sich im Zentrum dieser Kuppe. Der Abtsberg geht fließend in den Herrenberg über und ist tendenziell flachgründiger und steinreicher als der Herrenberg, was sich in der starken Mineralität der Weine widerspiegelt. Die Weine aus dieser 14 Hektar großen Lage gehören zu den langlebigsten der Welt und werden aus Riesling und Pinot Noir gekeltert.
Herrenberg: Vielfältige Eigenschaften
Die Herrenberg-Lage erstreckt sich über insgesamt 19 Hektar. Der Teil des Herrenbergs, der an den Abtsberg angrenzt, ähnelt diesem in vielen Aspekten. Boden und Ausrichtung sind ähnlich. Der hintere Teil des Herrenbergs ist kühler, weniger steil und von den Wäldern des Grünebergs umgeben. Devonschiefer dominiert auch hier und erscheint rötlich. Früher standen die Weine dieser Lage im Schatten der Abtsberg-Weine. Aufgrund veränderter klimatischer Bedingungen stehen die Rieslinge der beiden Lagen heute qualitativ auf gleicher Höhe. Die Herrenberg-Weine sind ebenfalls hervorragend lagerfähig. Neben Riesling wird hier auch Pinot Blanc kultiviert.
Bruderberg: Klein, aber fein
Der Bruderberg ist die kleinste Lage des Weinguts, mit einem Weinberg von einem Hektar Größe, der ausschließlich mit Riesling bepflanzt ist. Ähnlich wie der Abtsberg wird der Boden von bläulichem Devonschiefer dominiert. Der angrenzende Wald bietet Schutz vor Nordwestkälte. Durch die frühe Morgensonne und den frühen Abendschatten zählt der Bruderberg zu den kühlsten Lagen des Weinguts und bringt knackig-lebendige Rieslinge hervor.

Weingenuss am Weingut erleben & beste Weine kaufen
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Vinifikation: Natürliche Gärung und Einfluss des Holzfasses
Auf Maximin Grünhaus werden die Moste traditionell spontan vergoren, wobei der Begriff „spontan“ nicht ganz zutreffend ist. Tatsächlich basiert die Gärung auf den natürlichen Hefen, die im Keller und im Weinberg vorkommen. Die natürlichen Hefen sind ein wesentlicher Bestandteil des „Terroirs„, das nicht nur die Herkunft und Bearbeitung, sondern auch die Gärung einschließt, die die individuelle Charakteristik des Weins entstehen lässt.
Die Moste werden in kleinen Gefäßen vergoren, um die Vielfalt und Komplexität der einzelnen Parzellenweine zu betonen. Je nach Erntemenge fermentieren Teile der Moste in traditionellen 1000-Liter-Fuderfässern. Die Sauerstoffdiffusion durch das Holz beeinflusst die spontane Gärung auf positive Weise und unterstützt die Entstehung hochwertiger Weine. Besonders bei Premiumqualitäten kommt gezielt das Holzfass zum Einsatz.
Holz aus dem Grünhauser Wald
Für die neuen Fuderfässer verwendet das Weingut eigenes Eichenholz aus den Wäldern des Grünhauser Waldes. Auf den kargen Schieferböden benötigen die Eichen bis zu 200 Jahre, um ihre volle Größe zu erreichen. Dieses langsame Wachstum führt zu engporigem Holz, das den Wein nur minimal beeinflusst und den Ausbau und die Lagerung optimal unterstützt. Solche Fässer können über viele Jahrzehnte hinweg verwendet werden und verleihen den Weinen ihren unverwechselbaren Charakter.